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Die Ruhrmetropole Essen wurde stellvertretend für das Ruhrgebiet zur Kulturhauptstadt Europas 2010 von der EU ausgewählt.

Rathhaus

Über die Entstehung der Kulturhauptstädte.

Auf Anregung der damaligen griechischen Kultusministerin Melina Mercouri hatte der
RAT DER EUROPÄISCHEN UNION beschlossen, jährlich eine “Kulturhauptstadt Europas”
zu küren, um das Zusammenwachsen der europäischen Staaten zu fördern.
Auf Grund dieser Initiative wurde 1985 Athen die erste Kulturhauptstadt Europas.

Nach der Nominierung der schottischen Arbeiterstadt Glasgow zur Kulturhauptstadt 1990 wurde das Kulturverständnis der Europäischen Union auch für ehemalige Industriestandorte erweitert.
Durch die erweiterte Blickrichtung für zu erhaltendes Kulturgut wurde die Stadt Essen stellvertretend für das Ruhrgebiet zur Kulturhauptstadt Europas 2010 nominiert.

Obwohl der Kohlebergbau und seine Verarbeitung aus wirtschaftspolitischen Erwägungen weitgehend stillgelegt wurden, hat man die gewaltigen Stahlkonstruktionen mit ihrer Technik nicht einfach abgerissen, sondern sie für die Nachwelt zu Industriedenkmälern umfunktioniert.


Fazit.
 
Der Pioniergeist bei der Entwicklung und Gestaltung der technischen Einrichtungen zum Kohleabbau und der Verarbeitung im 19. Jahrhundert war genial und das ohne Computerunterstützung! Wenn man vor diesen mächtigen Stahlkolossen steht und einen Rundgang durch die Anlagen macht, kommt man aus dem Staunen und der Ehrfurcht vor den Konstrukteuren aber auch jenen Menschen, die unter zum Teil  schwierigsten Bedingungen ihrer Arbeit nachgingen, nicht mehr heraus
Diese Gedanken allein waren für mich eine Reise ins Ruhrgebiet wert.     

Busblick
Sonnenrad in der Kokerei
Bergarbeiter am Schachtaufzug
Schuhgehänge der Bergarbeiter
Gasometer Oberhausen
Drehverschluß
Besucher am Bergbau Zollverein
Druckregler
Blick durch die Kokereianlagen